Medienmitteilung

Landtag gibt Gelder aus NRW-Rettungsschirm zur personellen Verstärkung der Gesundheitsämter frei

Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags hat auf seiner gestrigen Sondersitzung einstimmig beschlossen, den Gesundheitsämtern 62,4 Millionen Euro aus dem NRW-Rettungsschirm zur  Verfügung zu stellen. Damit werden die Gesundheitsämter in die Lage versetzt, das in der Kontaktnachverfolgung eingesetzte Personal zu verstärken. Waren bisher in den nordrhein-westfälischen Gesundheitsämtern 800 Aushilfskräfte beschäftigt, soll diese Zahl jetzt zeitnah auf 2400 steigen. Die Einsatzdauer des zusätzlichen Personals wird mit Blick auf den von Experten erwarteten starken Anstieg der Infektionszahlen durch die Omikron-Welle bis Ende Juni verlängert. Dazu erklärt der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven:

„Der gestrige Beschluss beweist einmal mehr das verantwortungsbewusste Handeln des Landtags in der Corona-Krise. Dank der finanziellen Hilfe des Landes können die Gesundheitsämter jetzt die benötigten Personalaufstockungen im Bereich der Kontaktnachverfolgung vornehmen. Seit Beginn der Corona-Krise leisten die Beschäftigen im Gesundheitsamt der Stadt Remscheid eine großartige Arbeit im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus. Umso wichtiger ist es, dass die an der Belastungsgrenze arbeitenden Gesundheitsämter jetzt schnell personelle Verstärkung erhalten, um die Kontaktnachverfolgung trotz des zu erwartenden Anstiegs der Infektionszahlen bewältigen zu können.

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Remscheider Gesundheitsamts für ihren nimmermüden Einsatz bedanken. Die rasche und wirksame Unterbrechung der Infektionsketten ist und bleibt ein wesentliches Mittel der Pandemiebekämpfung. Hierzu ist auch das eigenverantwortliche Handeln der betroffenen Remscheider Bürgerinnen und Bürger erforderlich. Indem wir alle uns im Fall einer Corona-Infektion umsichtig verhalten und mögliche Kontaktpersonen selbst informieren, leisten wir unseren Beitrag, die Krise als Gesellschaft gemeinsam zu meistern.“