Medieninformation
Unfallgeschehen auf der A 1 im Bereich Remscheid
Nettekoven „Ich vertraue darauf, dass die Polizei die Situation im Blick behält, Unfallursachen analysiert und geeignete Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ergreift.“
Viele Bürgerinnen und Bürger verfolgen aufmerksam und mit zunehmender Sorge das Unfallgeschehen auf der A 1. Auch die Nachricht vom schweren Unfall in Fahrtrichtung Wuppertal in der vorletzten Woche, bei dem sich ein Auto überschlug und die Fahrerin schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, lässt für viele Fragen nach der Verkehrssicherheit auf diesem Streckenabschnitt der A 1 aufkommen. Der Remscheider Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven, der seit Jahren in dieser Thematik im regen Austausch mit den zuständigen Polizeidienststellen und dem Innenministerium steht, rät dazu, erst einmal das Ergebnis der polizeilichen Unfallermittlung abzuwarten.
„Nicht jeder Unfall steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den topographischen Besonderheiten des Autobahnabschnitts oder kann durch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verhindert werden. Ich vertraue darauf, dass die Polizei die Situation im Blick behält, die Unfallursachen analysiert und geeignete Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ergreift“, sagt Nettekoven.
Nach dem schweren Unfall im Januar hatte der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete einmal mehr Innenminister Herbert Reul angeschrieben und um Zahlen zur Unfallentwicklung gebeten. Die polizeiliche Unfallstatistik umfasst demnach für den Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Ronsdorf und Wermelskirchen in den Jahren 2020-2023 insgesamt zwei Unfälle mit Getöteten, 24 Unfälle mit Schwerverletzten, 48 Unfälle mit Leichtverletzten und 52 schwerwiegende Unfälle mit Sachschäden. Zu den statistisch erfassten Unfallursachen gehören nicht angepasste Geschwindigkeit in Zusammenhang mit Nässe oder Winterglätte, ungenügender Sicherheitsabstand, Fehler beim Fahrstreifenwechsel, Überholen und Fahren unter Einfluss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln. Die Unfallanalyse hat ergeben, dass an zwei Stellen des Streckenabschnitts die Grenzwerte zu Unfallhäufungsstellen erreicht wurden. Entsprechend hat die Polizei diese beiden Unfallhäufungsstellen der für die Unfallkommissionsarbeit zuständigen Autobahn GmbH des Bundes gemeldet.
„Ich bin mir sicher, dass die zuständigen Polizeistellen ihr Bestes geben, um die Zahl der Toten und Verletzten bei Verkehrsunfällen zu reduzieren. Regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen sind eine Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass die Polizei seit letztem Jahr auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Wermelskirchen und Remscheid zwei neue Messstellen eingerichtet hat. Bleibt zu hoffen, dass dies zu einer Reduzierung des Unfallgeschehens auf der A 1 führen wird. Unfälle werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen, aber für mich steht außer Zweifel, dass die Polizei ihre Maßnahmen zur Verkehrssicherheit weiterhin fortlaufend an das Unfallgeschehen anpassen wird“, betont Nettekoven.