Medieninformation

Vorbildlich: Solidaritätskampagne „NRW zeigt Respekt“ des NRW-Innenministeriums

Vor einem Jahr auf Landesebene gestartete Kampagne gegen Gewalt an Einsatzkräften findet viel Zuspruch in den Kommunen

Am 25. August 2020 startete die Kampagne „NRW zeigt Respekt!“ des NRW-Innenministeriums und setzt seither ein Zeichen gegen Gewalt an Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräften. Die aus einer Initiative aller Fraktionen im nordrhein-westfälischen Landtag entstandene Solidaritätskampagne hat seitdem erfreulich großen Zuspruch auch auf kommunalpolitischer Ebene gefunden. Sichtbares Zeichen der von CDU-Innenminister Herbert Reul präsentierten Kampagne ist der „Respekt”-Pin, dessen Farben Blau, Rot und Weiß für die Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräfte stehen, die mit ihrer Arbeit tagtäglich für alle einstehen. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald Jens-Peter Nettekoven:

„Unsere Einsatzkräfte haben es verdient, dass wir ihnen unseren Respekt erweisen und ihnen zum Dank für ihren Einsatz demonstrativ den Rücken stärken. Denn sie sind es, die beruflich oder ehrenamtlich für unsere Sicherheit sorgen und sich damit in den Dienst der Gesellschaft stellen. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Einsatzkräfte im Dienst verbal oder körperlich attackiert werden.

Doch es reicht nicht aus, unseren Respekt allein mit Worten zu bezeugen. Wir müssen auch dafür sorgen, unsere Polizistinnen und Polizisten die bestmögliche Ausrüstung an die Hand zu geben. Sie riskieren im täglichen Dienst Gesundheit und Leben zum Schutz anderer und haben deshalb Anspruch auf eine optimale Schutzausstattung. Besonders zu denken gibt mir die steigende Zahl von aggressivem Verhalten gegenüber Rettungskräften. Es darf nicht sein, dass die Frauen und Männer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk bei lebensrettenden Einsätzen behindert oder gefährdet werden. Jede Form von Gewaltausübung gegenüber Polizei-, Feuerwehr- und Einsatzkräften ist inakzeptabel und muss mit allen dem Staat zu Gebote stehenden Mitteln strafrechtlich verfolgt und sanktioniert werden.

Innenminister Herbert Reul hat bei seiner Vorstellung der Kampagne ‚NRW zeigt Respekt‘ gesagt: ‚Wer Rettungskräfte, Polizistinnen oder Polizisten angreift, greift uns als Gesellschaft an.‘ Gerade deshalb gilt es, Vorkommnisse wie die Gewaltexzesse bei den G20-Demonstrationen in Hamburg, die Bengalo- und Fäkalienattacken im Hambacher Forst oder die Flaschenwürfe auf Polizei- und Rettungskräfte am vergangenen Wochenende in Köln nicht einfach stillschweigend mit einem Schulterzucken zur Kenntnis zu nehmen. Hier sind klare Worte gefragt, die zeigen, dass wir diese Grenzüberschreitungen Einzelner weder akzeptieren noch tolerieren.“