Medieninformation
„Soziale Marktwirtschaft schafft man nicht mit links“
Spannender Vortragsabend mit BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter
Bei einem digitalen Vortrags- und Diskussionsabend auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven und des Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Radevormwald Gerd Uellenberg skizzierte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Steffen Kampeter in seinem Impulsvortrag „Soziale Marktwirtschaft schafft man nicht mit links“ zentrale wirtschaftspolitische Fragestellungen, die auf Antwort drängen. Im Anschluss an den Vortrag entwickelte sich eine rege Diskussion, bei der Steffen Kampeter die Fragen von CDU-Mitgliedern und Unternehmern aus Remscheid und Radevormwald pointiert beantwortete.
Mit Blick auf den Arbeitsmarkt seien mutige politische Entscheidungen für ein deutlich höheres Maß an Flexibilität gefordert. Rückwärtsgewandte Träumereien von einer Rückkehr in die Zeit vor den Hartz-Reformen erteilte Kampeter eine klare Absage. „Wir müssen Veränderungen zulassen, ohne sozialstaatlich bewährte Sicherungen zu kappen. Überregulierungen und Verbote sind der falsche Weg“, betonte Kampeter. Auch auf dem Gebiet der schulischen und der beruflichen Bildungspolitik seien vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des Fachkräftemangels neue Denkansätze gefragt. „Uns gehen die Arbeitskräfte aus, nicht die Arbeit“, konstatierte Kampeter. Nach einem grundsätzlichen Ja zum Klimaschutzabkommen warb Kampeter für eine Klimapolitik mit Augenmaß: „Klimaschutz darf nicht zum Standortnachteil für unsere Unternehmen werden!“
Zum Abschluss bedankte sich Jens-Peter Nettekoven bei Steffen Kampeter für dessen deutliche Worte: „Nach dem heutigen Abend dürfte jedem klar sein, dass bei der Bundestagswahl auch über die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland abgestimmt wird. Als Partei der Sozialen Marktwirtschaft stehen wir für ein modernes Deutschland, dessen wirtschaftliche Dynamik Wohlstand für alle sichert.“