Medieninformation

Landesregierung fördert den Abbau coronabedingter Lernrückstände

Schulen in Remscheid erhalten rund 1,2 Millionen Euro

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler“ stellt die Landesregierung mit Unterstützung des Bundes den Schulen in Nordrhein-Westfalen für 2021 und 2022 insgesamt 430 Millionen Euro zur Verfügung. Aus dem Programmbaustein „Extra Geld“ werden die Träger von öffentlichen Schulen und Ersatzschulen in Remscheid mit 1.175.123 Euro unterstützt. Jeweils mindestens 30 Prozent der Fördergelder werden den Remscheider Schulen unmittelbar als „Schulbudgets“ und in Form von „Bildungsgutscheinen“ durch die Schulträger zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen 19.508 Euro aus dem Programmbaustein  „Extra Personal“ für die Ersatzschulträger in Remscheid. Insgesamt erhalten die Remscheider Schulen damit 1.194.631 Euro zum Abbau coronabedingter Lernrückstände. Dazu erklärt der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven:

„Mit dem Aktionsprogramm demonstriert die Landesregierung ihre Entschlossenheit, die Lernrückstände möglichst rasch aufzuholen, die durch die Pandemie entstanden sind. Unsere Schülerinnen und Schüler haben auf vieles verzichten müssen. Jetzt geht es darum, ihre Bildungschancen zu sichern.

Durch die bereitgestellten Fördergelder erhalten unsere Schulen und Schulträger in Remscheid jetzt die finanziellen Grundlagen, um vor Ort individuelle Förderangebote zu ermöglichen, Kooperationen mit außerschulischen Partnern zu organisieren und zusätzliches Personal einzustellen.

Der coronabedingt eingeschränkte Schulbetrieb hat die Lernentwicklungen und Lernerfahrungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten Monaten wesentlich geprägt. Umso wichtiger ist es jetzt, die Freude am Lernen und an der Schul- und Klassengemeinschaft neu zu beleben.“

Hintergrund:

Mit dem Programm „Ankommen und Aufholen“ tritt neben dem reinen Landesprogramm „Extra-Zeit zum Lernen in NRW“ ein weiteres Programm hinzu: Bund und Länder haben eine Vereinbarung zur Umsetzung des „Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 und 2022 geschlossen. Aus der Säule I „Abbau von Lernrückständen“ stellt die Landesregierung mit Unterstützung des Bundes den Schulen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 430 Millionen Euro zur Verfügung. Die finanziellen Mittel des Programms „Ankommen und Aufholen“ kommen mit je 215 Millionen Euro zu gleichen Teilen von Bund und Land.