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Mehr Stabilität für die Innenstädte in NRW: 819.307 Euro gehen nach Remscheid 

Insgesamt 70 Millionen Euro stehen dem Sofortprogramm zur Stabilisierung der Innenstädte zur Verfügung – 40 Millionen fließen noch in diesem Jahr an 129 Kommunen. Remscheids Innenstadt profitiert mit insgesamt 819.307 Euro. Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete von Remscheid und Radevormwald, Jens-Peter Nettekoven: 

„Unsere Innenstädte und insbesondere der Einzelhandel müssen schon durch die Digitalisierung und den damit einhergehenden Strukturwandel besondere Opfer bringen. Mit den Schließungen während des Lockdowns wurde die Gesamtsituation zusätzlich erschwert. Dass die Koalition aus CDU und FDP in dieser schwierigen Zeit die Zentren und Innenstädte mit Fördergeldern stärkt, ist für uns alle, aber allen voran für die Unternehmerinnen und Unternehmer ein besonderer Lichtblick. 

Mit dem Fördergeld kann der Innenstadt Remscheids nun effektiv unter die Arme gegriffen werden –  eine Stütze in dieser schwierigen und trostlosen Zeit sein. Unbürokratisch wird das Geld noch in diesem Jahr ausgezahlt: Damit Remscheid auch während der Coronapandemie handlungsfähig bleibt.“ 

Aus dem Sofortprogramm stehen noch 30 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Antrag hierbei kann noch bis zum 30. April 2021 gestellt werden. Das Programm hilft bei der vorübergehenden Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen und Zwischenerwerb von leerstehenden Einzelhandelsimmobilien, um hierbei Spekulationen vorzubeugen. Des Weiteren werden Kommunen unterstützt, die von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffen sind: Nachnutzungsperspektiven werden hierbei entwickelt. Beratungs- und Planungsangebote sollen außerdem angestoßen und der Aufbau eines Verfügungsfonds vorbereitet werden. Die Prüfung eignet sich insbesondere, um festzustellen, ob eine Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und wo diese stattfinden kann.