Auslobung des Inklusionspreises Nordrhein-Westfalens

Wie erfolgt bestmögliche Integration von Menschen mit Behinderung? Das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales beschäftigt sich bereits seit langer Zeit mit dieser Frage. Aus diesem Grund wird alle zwei Jahre der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Das diesjährige Motto „Teilhabe durch Digitalisierung“ soll sich vor allem mit intelligenten Technologien befassen, die die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des Lebens verbessern können.

„Gerade in Nordrhein-Westfalen haben wir bereits wichtige und große Schritte bei der Entwicklung der Teilhabe für Menschen mit Behinderung erzielt“, erklärt der Landtagsabgeordnete der Wahlkreise Remscheid und Radevormwald, Jens-Peter Nettekoven. „Doch damit dürfen wir uns nicht zufriedengeben. Die Digitalisierung ist längst auf dem Vormarsch. Das bedeutet für uns, dass wir gerade im Bereich der Gesundheit einen enormen Handlungsbedarf sehen und sich zahlreiche Möglichkeiten darbieten: Durch digitale Innovationen können Menschen behinderungsbedingte Nachteile ausgleichen und somit besser an allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens teilhaben. Intelligente Innovationen gehören unlängst zu unserem Alltag. Nutzen wir sie bestmöglich, um die Selbstbestimmung sowie die soziale, berufliche und kulturelle Teilhabe der Menschen zu fördern“, so Nettekoven, der ebenfalls ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales ist.

Bis zum 15. Februar können sich Interessierte bewerben. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro, der zweite mit 4.000 Euro und der dritte mit 3.000 Euro dotiert. Teilnahmeberechtigt sind Vereine, Initiativen, Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Kirchen, freie und öffentliche Träger, Unternehmen, Verbände, Bildungseinrichtungen, Kindergärten und Schulklassen, die Projekte durchführen, welche die Zielsetzungen des Inklusionspreises verfolgen.

Insgesamt werden Fachpreise in folgenden Kategorien vergeben: