Landtagsabgeordneter Nettekoven plädiert für eine realistische Erwartungshaltung und die gemeinsame Suche nach alternativen Sanierungskonzepten zum Erhalt des Freibads

 In Remscheid wird die Diskussion um die Zukunft des Freibads Eschbachtal mit großem Interesse verfolgt. Nachdem die Stadt Fördermittel des Landes zur Freibadsanierung beantragt hat, suchte der Remscheider Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven umgehend das Gespräch mit dem zuständigen Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, um Einzelheiten zu Gesamtvolumen und Verteilungsschlüssel des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ in Erfahrung zu bringen.

„Als Landtagsabgeordneter unterstütze ich die Bemühungen der Stadtverwaltung um öffentliche Fördergelder zur Sanierung des Freibads Eschbachtal. Zugleich sehe ich es als meine Pflicht an, unseren Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig Klarheit zu verschaffen, ob und in welchem Ausmaß mit Fördermittel des Landes gerechnet werden kann. Es wäre leichtfertig, die Bürger in einer falschen Sicherheit zu wiegen und damit unrealistischen Erwartungshaltungen Vorschub zu leisten“, erklärt Nettekoven.

Die Gesamtfördersumme des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ für NRW beträgt rund 55 Millionen Euro, von denen ca. 15,1 Millionen für den Regierungsbezirk Düsseldorf bereitgestellt werden. Seitens der Stadt Remscheid beantragt wurden für die Sanierung des Freibads Eschbachtal Fördermittel in Höhe von nahezu 13 Millionen.

„Die aktuelle Ausgangslage legt die Schlussfolgerung nahe, dass die Freibadsanierung nicht alleine mit den Mitteln aus dem Investitionspakt finanziert werden kann. Natürlich hoffe auch ich auf eine möglichst hohe Förderung, aber rechnen können wir damit nicht. Vor diesem Hintergrund halte ich es für ratsam, dass die Verwaltung gemeinsam mit der Politik nach Wegen sucht, wie der Freibadbetrieb mit städtischen Mitteln in den kommenden Jahren gesichert werden kann. So wünschenswert eine umfassende Sanierung im Hinblick auf Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Klimaschutz auch sein mag,  sollten wir uns jetzt darauf konzentrieren, trag- und finanzierbare Alternativkonzepte zu erarbeiten“, sagt der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der CDU Remscheid.