Medieninformation
Nettekoven zu den Reaktionen auf seine Kritik an Jette Nietzards Instagram Post:
„Statt sich von ihrer Bundesvorsitzenden und der Aktion zu distanzieren, verharmlosen die Grünen die Aussage und lenken ab“ In meiner Pressemitteilung vom 27. Mai 2025 habe ich klar Stellung bezogen zu dem respektlosen Instagram Post von Jette Nietzard, der Sprecherin der Grünen Jugend, die ein Bild von sich in einem Pullover mit dem Schriftzug „ACAB“ (All Cops Are Bastards) teilte. Ich habe erklärt: „Unsere Polizei verdient Respekt und Anerkennung, keine herabwürdigenden Aktionen. (…) Frau Nietzard wusste genau, was sie tat, und sollte die Konsequenzen aus ihrem Verhalten ziehen – politisch und persönlich.“
Die Grüne Jugend Remscheid reagierte am Samstag mit einer Instagram Story auf meine Kritik und schrieb: „Wer einen Pullover skandalisiert, statt über Polizeigewalt, Racial Profiling und strukturellen Missbrauch zu sprechen, beweist, wie nötig diese Kritik ist. ACAB ist kein Angriff auf einzelne Polizist*innen, sondern eine Systematik, die Missstände sichtbar macht, die Herr Nettekoven offenbar lieber verdrängt. Manche bekämpfen lieber Buchstaben auf Stoff als Missstände im System – auch eine Priorität.“
Leon Stark, der Ortsverbandsvorsitzende der Grünen in Radevormwald, kommentierte unter meiner Pressemitteilung: „Wenn ein Pulli mehr Aufsehen erregt, als Tote im Polizeigewahrsam haben wir doch ein Problem. Schade, dass ich auf ihrer Seite keinen Beitrag zum Tod von Lorenz finde oder einen Lösungsvorschlag, wie wir Polizeigewalt verhindern und Vertrauen und Respekt für die Polizei stärken können… aber immerhin ein Post über Jettes Pulli.“
Diese Aussagen zeigen deutlich, dass sich die Grünen vor Ort nicht von der Aussage „ACAB“ und dem Verhalten ihrer Bundesvorsitzenden Jette Nietzard distanzieren. Stattdessen verharmlosen sie ihren Pulli und die damit verbundenen negativen Implikationen.
Ich distanziere mich klar von der Aussage „ACAB“ und der Aktion von Jette Nietzard. Es wäre wünschenswert gewesen, dass sich auch die Grüne Jugend Remscheid sowie Leon Stark in Radevormwald klar und deutlich von dieser respektlosen Rhetorik distanzieren.
Es ist unverantwortlich, die Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten herabzuwürdigen und ihnen nicht den Rückhalt zu geben, den sie verdienen. Wir sollten in der politischen Debatte respektvoll miteinander umgehen und die Menschen, die für unsere Sicherheit sorgen, nicht mit pauschalen Äußerungen angreifen.