Medieninformation
Damit die Kita offen bleibt:
Landesregierung schafft mit neuer Personalverordnung mehr Verlässlichkeit für Familien
Die Landesregierung hat im engen Schulterschluss mit den Kommunen und den Trägern der Kindertagesstätten die Personalverordnung für Kitas angepasst. Damit reagiert die Landesregierung auf einen erneuten Anstieg der Schließzeiten in Kitas. Erklärtes Ziel der neuen Personalverordnung ist es, die Kita-Schließzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Um dies zu erreichen, ermöglicht die neue Personalverordnung flexiblere Einsatzmöglichkeiten des bestehenden Personals in Zeiten akuter Krankheitswellen. Dann können im Notfall qualifizierte Ergänzungskräfte wie z.B. ausgebildete Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger zeitlich begrenzt für eine pädagogische Fachkraft einspringen. Die Landesregierung handelt damit im Interesse der Träger, die einen Betreuungsauftrag erfüllen müssen, und der Eltern, die auf eine verlässliche Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald Jens-Peter Nettekoven:
„Wir arbeiten intensiv daran, gute Rahmenbedingungen für frühkindliche Bildung und eine verlässliche Betreuung unserer Kinder zu schaffen. Denn für uns ist eines klar: Trotz schwieriger Haushaltslage wird bei Kindern und Jugendlichen nicht gespart. Investitionen in einer Höhe von insgesamt 6,5 Milliarden Euro für 2025 sprechen eine deutliche Sprache.
Um sicherzustellen, dass Kinder gut betreut sind und Eltern ihrer Arbeit nachgehen können, haben wir die Personalverordnung für Kitas noch einmal angepasst. Weil eine geöffnete Kita besser ist als eine geschlossene, können die in den Kitas eingesetzten qualifizierten Ergänzungskräfte künftig bei einem akuten Personalengpass für pädagogische Fachkräfte einspringen und das Betreuungsangebot für unsere Kinder aufrechterhalten. In der Vergangenheit standen Eltern bei einer Krankheitswelle zuletzt immer häufiger vor verschlossenen Türen. Mit der neuen Personalverordnung versetzen wir die Kita-Träger in die Lage, kurzfristig auf akute Krankheitswellen reagieren zu können. So schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um die zuletzt ansteigende Zahl von Kita-Schließungen in Zukunft wieder deutlich zu reduzieren.
Die Eltern können sich darauf verlassen, dass ihre Kinder auch in diesen Notzeiten die bestmögliche Betreuung erhalten. Die neue Personalverordnung sieht vor, dass pädagogische Fachkräfte für einen begrenzten Zeitraum von qualifizierten Ergänzungskräften wie z.B. ausgebildeten Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern vertreten werden, die bereits in den Kitas arbeiten und somit schon Bezugspersonen der Kinder sind.“