Medieninformation
Erneut schwerer Unfall mit einer Toten und sechs Verletzten auf der A1 im Bereich Remscheid-Schaffung neuer Landtagsabgeordneter Nettekoven: „Was muss denn noch passieren? Die Zeit der Analysen ist vorbei, jetzt muss gehandelt werden!“
Am Freitagabend bot die A1 im Bereich der Anschlussstelle Remscheid wieder einmal ein Bild des Graues. In Fahrtrichtung Dortmund ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem fünf Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit aufeinander fuhren. Neben sechs Schwerverletzten ist erneut ein Todesopfer zu beklagen. Der Unfall ist das jüngste Ereignis einer Reihe von schweren Unfällen auf diesem Autobahnabschnitt. Wiederholt hat der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven sich schriftlich an den zuständigen Polizeipräsidenten gewandt und mit Nachdruck um eine Ausweitung der bisher umgesetzten Maßnahmen zur Unfallvermeidung gebeten. Eine dauerhafte Ausweisung einer Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Teilbereich der A1, wie sie der Landtagsabgeordnete vorschlagen hatte, ist bis heute nicht erfolgt. Im letzten Schreiben des umfangreichen Schriftverkehrs wurde Nettekoven mitgeteilt, dass sich seit der am 24. November 2020 umgesetzten Maßnahmen zur Unfallvermeidung auf diesem Streckenabschnitt kein Verkehrsunfall aufgrund der festgestellten örtlichen Problematik mehr ereignet habe und das Unfallgeschehen im Vergleich zur Situation an anderen Anschlussstellen nicht auffällig sei.
„Nach jedem neuerlichen Verkehrsunfall auf der A1 im Bereich der Anschlussstelle Remscheid erhalte ich eine Reihe von Zuschriften und Anrufen besorgter Bürgerinnen und Bürger. Jeder von ihnen weiß von brenzligen Situationen und Beinaheunfällen zu berichten, die sich hier fast täglich ereignen. Entsprechend groß ist das Unverständnis über die zögerliche Haltung der Polizei. Wie die Bürgerinnen und Bürger stelle auch ich mir die Frage, was denn noch passieren muss, wie viele Schwerverletzte und Unfalltote es noch geben muss“, sagt Nettekoven.
„Unabhängig von der Analyse der genauen Unfallursache des jüngsten Unfalls muss jetzt endlich entschlossen gehandelt werden. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung mag Fahrfehler und persönliches Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer nicht verhindern können, aber sie kann die Schwere der Unfallfolgen merklich reduzieren. Jetzt gilt es die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit die Bilder von Trümmerfeldern, wie sie sich den Einsatzkräften an der Unfallstelle am Freitag wieder einmal boten, schnellstmöglich der Vergangenheit angehören“, fordert der CDU-Landtagsabgeordnete.