Medieninformation

Landesregierung verlängert Förderung der „Beratungsstellen Arbeit“ bis Ende 2025

Stellenkontingent bei Remscheider Träger wird ab 1. Januar 2023 um eine halbe Stelle aufgestockt

Die christlich geführte NRW-Landesregierung setzt die Förderung der unabhängigen, ortsnahen Anlaufstellen für arbeitslose, prekär beschäftigte und von Arbeitsausbeutung betroffene Menschen mit rund 25 Millionen Euro bis Ende 2025 fort. Zudem wird das Personal der seit 2021 vom Land geförderten nordrhein-westfälischen „Beratungsstellen Arbeit“ in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten für zwei Jahre um je eine halbe Stelle aufgestockt. Dazu erklärt der Remscheider CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven:

„Mit der Verlängerung der Förderung setzen wir ein klares Zeichen im Kampf gegen Arbeitsausbeutung und illegale Beschäftigung. Die unabhängigen Beratungsstellen bieten den Betroffenen eine ortsnahe Unterstützung und informieren Ratsuchende über ihre Rechte.

Auch bei uns im Remscheid gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ‚Beratungsstelle Arbeit‘ in Trägerschaft des Diakonischen Werkes des evangelischen Kirchenkreises Lennep gleichermaßen engagiert und fachlich kompetent zu Werke. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass der Träger nun die Möglichkeit erhält, eine personelle Aufstockung bei der Bezirksregierung Düsseldorf zu beantragen. Das ist eine richtige und wichtige Wertschätzung der hier geleisteten Arbeit.“

Hintergrund:

Als zentraler Bestandteil des landesweiten Beratungsnetzwerkes gegen Arbeitsausbeutung informieren die „Beratungsstellen Arbeit“ zu Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, unterstützen bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen und bieten Rat bei prekären oder ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. An landesweit über 100 Standorten haben allein 2021 mehr als 60.000 dokumentierte Beratungen stattgefunden.