Medieninformation
Auszubildende des Remscheider Werkzeugherstellers Hazet besuchen den CDU Landtagsabgeordneten Nettekoven im Landtag
In der letzten Woche besuchten rund 30 Auszubildende des Remscheider Werkzeugherstellers Hazet auf Einladung des Remscheider Landtagsabgeordnetens Jens-Peter Nettekoven den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Anlass der Einladung war ein gemeinsamer Besuch Nettekovens mit NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann im Remscheider Hazet-Werk im September, bei dem der geplante Austausch mit den Auszubildenden aus zeitlichen Gründen nicht hatte stattfinden können.
„Politik lebt vom direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Junge Menschen haben oft den Eindruck, dass ihre Stimmen und ihre Meinungen in der Politik wenig Gehör finden. Gerade deshalb war es mir ein besonderes Anliegen zu erfahren, welche Themen junge Menschen bewegen, die als Auszubildende noch am Beginn ihres Arbeitslebens stehen“, sagte Nettekoven.
Ein Thema, das die Auszubildenden besonders beschäftigte, war die Diskussion über die Wehrpflicht und die Einführung eines verpflichtenden sozialen Jahres. Auf die Frage, wie er zu beiden Themen stehe, sprach sich Nettekoven für die Idee eines verpflichtenden Dienstes an der Gesellschaft aus. Mit Blick auf die Wehrpflicht stellte Berufssoldat Nettekoven die Frage, wer unser Land denn verteidigen solle, wenn wir es nicht tun. „Wenn jeder seinen Dienst in einem Bereich seiner Wahl leistet, dann profitiert die Gesellschaft als Ganzes davon. Dieser Dienst ist eine Chance wieder miteinander ins Gespräch zu kommen, denn sie bringt Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkten zusammen. Als verbindende Erfahrung kann der Dienst helfen, die Gräben zu überbrücken, die unsere Gesellschaft aktuell zu zerreißen drohen“, betonte Nettekoven.
Zur Sprache kam auch die aufgeheizte Debatte um mehr Sicherheit in Fußballstadien. „Politik ist die Kunst Kompromisse zu schließen. Das gilt auch für dieses Thema. Ein kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik müsse anders bewertet werden als das Abfeuern von Feuerwerkskörpern in einen anderen Block. Die Fußballvereine und die Politik sind gefordert, dieser kleinen Minderheit gewaltbereiter Hooligans entschlossen entgegentreten. Denn die überwiegend friedlichen Fußballfans wollen ihre Mannschaften im Stadion anfeuern, ohne Angst haben zu müssen, zwischen die Fronten rivalisierender Hooligans zu geraten“, so Nettekoven.
Am Ende der einstündigen Diskussion wünschte Nettekoven den Auszubildenden viel Erfolg für ihren weiteren persönlichen und beruflichen Lebensweg. Sein Dank galt auch der Unternehmensführung und den Betreuerinnen und Betreuern der Auszubildenden, die den Besuch im Landtag möglich gemacht hatten. Nach dem abschließenden Gruppenfoto auf der Landtagstreppe traten die Auszubildenden die Rückreise nach Remscheid an. Dort angekommen berichteten sie von ihrem Tag im Landtag. Ein positives Fazit zog auch Hazet-Geschäftsführer Matthias J. Hoffmann: „Politik ist jetzt für diese jungen Leute greifbarer geworden.“