Heute habe ich an der Gedenkfeier für die Remscheider Sinti- und Romafamilien teilgenommen, die am 2. und 3. März 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurden. Diese grausame Deportation war Teil einer systematischen Verfolgung und Vernichtung, die Millionen von Sinti und Roma während des Holocausts das Leben kostete. Die Veranstaltung fand an der Gedenkstätte Blafferstberg im Naherholungsgebiet Klausen statt, einem wichtigen Ort, der die Erinnerungskultur in Remscheid lebendig hält.
Vor Ort waren Schüler des Leibniz Gymnasiums, die mit ihrem Engagement ein Zeichen für die Zukunft setzen, sowie der Oberbürgermeister, Vertreter des Vereins Pferdestall und weitere politische Vertreter.
Ein herzlicher Dank geht an den Verein Pferdestall, der in der gesamten Stadt die Erinnerungskultur lebt und pflegt, so wie heute am Blafferstberg. Als regelmäßiger Besucher dieses Gebiets, wo ich oft mit meinem Hund Oskar spazieren gehe, habe ich die Bedeutung dieser Erinnerungsarbeit heute besonders gespürt. Es ist unerlässlich, die Geschichten und Schicksale der Menschen, die damals gelitten haben, im Gedächtnis zu bewahren und aktiv gegen das Vergessen anzukämpfen.