Medieninformation

„50 Millionen für Sportstätten – wir machen NRW fit“

Remscheid erhält 750.000 Euro für die Umgestaltung des Sportplatzes Neuenkamp

Mit rund 50 Millionen Euro unterstützen Land und Bund in diesem Jahr Kommunen dabei, den Sanierungsstau in ihren Sportstätten abzubauen. Mit dem Investitionspakt können jetzt 66 Projekte verwirklicht werden. Da der Bund seinen Finanzierungsanteil von 75 auf nunmehr 50 Prozent abgesenkt hat, erhöht das Land Nordrhein-Westfalen seine eigene Förderquote auf 40 Prozent – so bleibt es unter dem Strich für die Städte und Gemeinden dabei, dass 90 Prozent der Kosten für die Modernisierungsmaßnahmen übernommen wird. Von dem Fördertopf profitiert auch Remscheid:  750.000 Euro fließen in die Umgestaltung des ehemaligen Tennenplatzes an der Neuenkamper Straße. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahme soll hier ein in Einzelfelder teilbarer Kunstrasenplatz entstehen, der um viele weitere Sportangebote wie Boule, Beachvolleyball, Streetball, Calisthenics, Shuffleboard, Leichtathletik ergänzt wird. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven:

„Der Förderbescheid ist eine richtig gute Nachricht zum Ende der Sommerferien für Remscheid. Sport, Vereinsleben, Ehrenamt – das bewegt unsere Gemeinschaft vor Ort, hält uns zusammen und stark. Mit Investitionen in moderne Sportstätten investieren wir deshalb direkt in das soziale Miteinander und die Lebensqualität der Menschen, die bei uns leben.

Ich bin dankbar und froh, dass die Landesregierung für den abgeschmolzenen Finanzierungsanteil des Bundes einspringt und den Kommunen weiterhin ermöglicht, wichtige Projekte für den Sport mit einer Beteiligung von nur zehn Prozent der Kosten zu stemmen. Es ist ein Drama, dass die Bundesregierung den Investitionspakt mit dieser Förderrunde beerdigt und damit viele Kommunen, Sportvereine, ehrenamtlich Aktive und Familien im Regen stehen lässt.“

Hintergrund:

Der Investitionspakt wurde vor zwei Jahren aufgelegt, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. In diesem Jahr trägt das Land NRW rund 24,7 Millionen Euro, der Bund 25,4 Millionen Euro – für die Städte und Gemeinden bleibt ein Finanzierungsanteil von rund 8,9 Millionen Euro. Das Programm sollte ursprünglich bis Ende 2024 laufen, der Bund hat jetzt allerdings angekündigt, den Pakt schon nach der aktuellen Förderrunde zu beenden.