Start Impfterminvergabe in Nordrhein-Westfalen – eine erste Bilanz in Zahlen

244.300 Terminvergaben am ersten Tag – ein Viertel aller über 80-Jährigen bereits erfolgreich registriert

Etwa jeder vierte Impfwillige in Deutschland wohnt in Nordrhein-Westfalen. Entsprechend groß war der Ansturm auf die Telefon-Hotline und die Online-Plattform zum Start der Impfterminvergabe. Gestern gab es rund 36 Millionen Zugriffe auf das Online-Portal. Trotz der Startschwierigkeiten, deren Gründe im weiteren Verlauf zwingend lokalisiert und abgestellt werden müssen, haben ein Viertel aller in Nordrhein-Westfalen lebenden über 80-Jährigen – immerhin 244.300 Menschen – bereits am ersten Tag einen Impftermin erhalten. Die Terminvergabe erfolgte zu einem Drittel telefonisch und zu zwei Dritteln online.

„Bei allen Problemen, mit denen die betroffenen älteren Menschen und die sie unterstützenden Angehörigen oder Bekannten bei der Terminvereinbarung im Einzelnen zu kämpfen hatten, ist es weder redlich noch konstruktiv,  jetzt von einem verpatzten Start der Impfterminvergabe oder gar von einem „Impfchaos“  zu sprechen. Der Blick auf die Zahlen zeigt eine andere Realität: Stand heute sind bereits 447.121 Personen in NRW geimpft.  Doch auch eines ist nach dem gestrigen Tag klar: Es muss besser werden! Doch ich bin sicher, dass an allen verantwortlichen Stellen mit Hochdruck an der Abstellung erkannter Fehlerquellen und der weiter Optimierung der komplexen Prozesse im Hintergrund gearbeitet wird“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald Jens-Peter Nettekoven.

„Auch ich habe gestern eine ganze Reihe von telefonischen Rückmeldungen erhalten, wo es konkret hakt. In einigen Fällen folgte dann erfreulicherweise im Tagesverlauf die Info,  dass es schließlich doch noch mit der Terminvergabe geklappt habe. In den Gesprächen kamen auch Anregungen zur Sprache – wie z.B. die Möglichkeit einer gemeinsamen Terminvergabe für ältere Ehepaare  – die ich aufgreifen und um Prüfung ihrer Realisierungschancen ersuchen werde“, so Nettekoven weiter.

„Gerne werde ich meine Möglichkeiten als Landtagsabgeordneter nutzen und in konstruktiver Weise das Feedback der Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis an die verantwortlichen Stellen in Düsseldorf weiterleiten. Deshalb lade ich die betroffenen über 80-Jährigen ein, mir ihre Sorge und Nöte am Telefon zu schildern. Dazu stehe ich in der nächsten Woche am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils vormittags von 9-10 Uhr und nachmittags von 15-16 Uhr im Rahmen einer Bürgersprechstunde zur Verfügung. Gerne können im Vorfeld Termine mit meinem Landtagsbüro unter Tel. 0211-884-2777 abgestimmt werden“, erklärt Nettekoven.