Es war ein anderer, ein besonderer Parteitag. Das hat man bereits beim Betreten der Messehalle gespürt. Der 31. Bundesparteitag der CDU Deutschlands war ein emotionaler Parteitag weil Angela Merkel nach 18 Jahren nicht wieder für den Parteivorsitz kandidiert hat. Mit AKK, Jens Spahn und Friedrich Merz hatten wir drei gute Kandidaten für den Bundesvorsitz.

AKK konnte die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen und ist unsere neue Bundesvorsitzende.

Ich hätte mir persönlich ein anderes Ergebnis gewünscht. Als das Ergebnis der Stichwahl verkündet wurde, habe ich mich gefühlt wie beim Ausscheiden der Deutschen Fußball Nationalmannschaft nach der Vorrunde bei der WM in Moskau.

Auf Worte folgen Taten, auf Enttäuschung folgt Hoffnung. Ich hoffe, wir werden jetzt alle gemeinsam an der Zukunft unserer Partei mitarbeiten – die AKK Anhänger und die Spahn/Merz Anhänger.

Die Mitglieder sehnen sich nach Veränderungen und wollen eine CDU, die in der Mitte stark ist und die verlorenen Wählerinnen und Wähler wieder zurückgewinnt. Klares Profil, Persönlichkeiten und mehr inhaltliche Diskussionen auf allen Ebenen.

Die Stimmung in Hamburg war an allen Tagen gut (mal mehr, mal weniger), die Partei hat sich jetzt personell neu aufgestellt und jetzt müssen Taten folgen.