Die Nachricht, dass bei Olympia 2024 in Paris über 60 Medaillengewinner nicht auf Doping getestet wurden, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich für Fairness im Sport einsetzen. Fairness und Respekt sind das Herzstück des Sports. Athleten investieren Jahre, um unter gleichen Bedingungen erfolgreich zu sein. Wenn der Verdacht besteht, dass nicht alle Teilnehmer unter den gleichen Voraussetzungen antreten, gefährdet das nicht nur die Glaubwürdigkeit der Wettkämpfe, sondern auch die Motivation der Athleten und Fans.

Ein trauriges Beispiel aus der Vergangenheit ist der systematische Missbrauch von Doping in der DDR. Tausende junge Sportler wurden durch ein staatlich gesteuertes Programm dazu gedrängt, Substanzen zu nehmen, die ihre Leistungen steigern sollten – oft ohne ihr Wissen. Die gesundheitlichen und psychischen Folgen davon tragen viele bis heute. Dieses dunkle Kapitel der deutschen Sportgeschichte zeigt, wie zerstörerisch Doping sein kann.

Die Tatsache, dass es auch heute noch große Lücken in den Kontrollen gibt, ist alarmierend. Vor allem in Ländern mit schwachen Anti-Doping-Systemen bleiben diese Probleme ungelöst. Es reicht nicht aus, auf nationale Kontrollinstanzen zu vertrauen. Deutschland muss eine Vorreiterrolle übernehmen und sich für weltweit strengere, unabhängige Testverfahren einsetzen. Wir brauchen einen sauberen Sport, der Leistung, Ehrgeiz und Fairness feiert, nicht Manipulation und Betrug.

Es geht um mehr als Medaillen. Es geht um den Geist des Sports. Lasst uns gemeinsam für Fair Play kämpfen!