“Es ist alarmierend, dass antisemitische Straftaten in Deutschland auf einen neuen Höchststand gestiegen sind. Laut dem Bericht der NRW-Antisemitismus-Beauftragten wurden im letzten Jahr rund 550 Taten registriert, und die Zahl nimmt weiter zu. Es ist besorgniserregend, dass der Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober letzten Jahres diesen Anstieg noch verstärkt hat.

Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft eine klare Haltung gegen Judenhass einnehmen. Kritik an israelischer Politik ist legitim, aber es geht hier um den Versuch, einen demokratischen Staat auszulöschen. Wir dürfen nicht vergessen, dass mehr als 1200 Menschen in Israel durch das Massaker der Hamas ums Leben kamen. Antisemitismus darf nicht toleriert werden, egal in welchem Bereich der Gesellschaft.

Auch Universitäten müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und klare Grenzen aufzeigen. Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind wichtig, aber Gewalt und Besetzungen sind inakzeptabel. Jüdische Studierende sollten sich an Universitäten sicher fühlen können, und die Morde und Geiselnahmen der Hamas müssen verurteilt werden.

Lasst uns gemeinsam gegen Antisemitismus kämpfen und eine Gesellschaft schaffen, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Religion sicher und respektiert leben können.”