Der Krieg in der Ukraine beschäftigt mich jeden Tag! Als Personenschützer des militärischen Beraters des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland war ich mit meiner Schutzperson, Generalinspekteur General Harald Kujat, regelmäßig beim Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Gerhard Schröder.
2001 war ich dabei, als die Abgeordneten des Deutschen Bundestages Deutsche Soldaten nach Afghanischen entsendet haben. Ich war beim ersten Staatsbesuch des russischen Präsidenten in Berlin dabei. Gerhard Schröder hat mir 2021 das Protokoll der damaligen Bundestagsdebatte zur Entsendung Deutscher Soldaten nach Afghanistan signiert und mir einen Brief geschrieben, der mich, ehrlich gesagt, berührt hat. Die schwierigste Entscheidungen in seinem politischen Leben waren die Beteiligung an der Intervention im Kosovo und die Entsendung deutscher Soldaten nach Afghanistan. Heute habe ich mir den Briefumschlag noch einmal gegriffen und seinen Brief durchgelesen.
Unser Bundeskanzler a.D. hat der Ukraine im Januar noch folgenden Satz gesagt: „Ich hoffe sehr, dass man endlich auch das Säbelrasseln in der Ukraine wirklich einstellt“!
Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass wir in Europa noch einmal über Krieg sprechen und erleben. Ich hätte es niemals für möglich gehalten das Städte, Vereine, Institutionen unseren ehemaligen Bundeskanzler die Ehrenbürgerschaft, Ehrenmitgliedschaft aberkannt bekommt!
So schwierig die politischen Entscheidungen zur Beteiligung der Bundeswehr im Kosovo und Afghanistan für ihn waren, so sehr würde ich mir wünschen, dass er seinen „lupenreinen Demokraten“ und Freund dazu bewegen könnte die Kriegshandlungen einzustellen…
Sehr geehrter Herr Gerhard Schröder, wenn einer ihren Freund von diesem unsinnigen Töten abhalten kann, dann Sie!
Ich würde Ihnen meinen Dank und meinen Respekt für Ihren Einsatz ausdrücken.