Medieninformation

Verbundprojekt zur Unterstützung von Gewalt bedrohter Kinder und Jugendlicher gehört zu priorisierten Beratungsangeboten in Nordrhein-Westfalen

Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahren hat sich die Stadt Remscheid gemeinsam mit der Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V. und weiteren Trägern aus Wuppertal beim Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen um die Förderung einer halben Stelle für die Psychologische Beratungsstelle Remscheid beworben. In Düsseldorf hat sich der Remscheider Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven daraufhin bei Minister Dr. Joachim Stamp für die Berücksichtigung der Remscheider Interessenbekundung eingesetzt. Offensichtlich mit Erfolg, wie ein Antwortschreiben des Ministers zeigt: Das Remscheider Verbundprojekt zur Unterstützung von Gewalt bedrohter Kinder und Jugendlicher habe eine positive Nachricht zur zukünftigen Förderung erhalten und gehöre damit zu den priorisierten Beratungsangeboten in Nordrhein-Westfalen. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven:

„Das sind gute Nachrichten für alle, denen der Ausbau der Unterstützung von sexualisierter Gewalt bedrohter Kinder und Jugendlicher in Remscheid und dem Bergischen Land insgesamt am Herzen liegt. Der positive Bescheid ist auch eine Anerkennung für die engagierte und fachlich kompetente Arbeit, welche die Teams der Psychologischen Beratungsstelle Remscheid, der Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V. und der Wuppertaler Träger seit Jahren zum Wohle der betroffenen Kinder und Jugendlichen leisten.

Es freut mich, wenn nach meiner erfolgreichen Initiative zur Erhöhung der landesseitigen Förderung der Kinderschutzambulanzen nun weitere Fördergelder zur Unterstützung dieser wichtigen Aufgabe in unsere Region fließen werden. Doch leider bleibt es eine traurige Gewissheit, dass auf diesem Gebiet weitere Anstrengungen unternommen werden müssen. Das Interessenbekundungsverfahren hat deutlich aufgezeigt, wie groß die personellen Bedarfe der spezialisierten Beratungsstellen sind. Deshalb begrüße ich Minister Stamps Ankündigung, die dafür aktuell zur Verfügung stehenden Mittel ab dem nächsten Jahr noch einmal deutlich aufzustocken. Das zeigt, dass Landesregierung und CDU-Landtagsfraktion das erklärte Ziel, den Ausbau und die Weiterentwicklung der schützenden und beratenden Strukturen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche voranzutreiben, weiterhin entschlossen verfolgen.“