Medieninformation

Jens-Peter Nettekoven beim EU-Projekttag in Radevormwald

CDU-Landtagsabgeordneter spricht mit Oberstufenschülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums über Europa

 

Für den Q1-Leistungskurs Sozialwissenschaften des Theodor-Heuss-Gymnasiums stand heute das Thema EU auf dem Stundenplan. Anlässlich des EU-Projekttages besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven die Schule in seinem Wahlkreis Radevormwald, um mit den Schülerinnen und Schülern über Europa zu diskutieren.

 

Zum Einstieg überprüfte der CDU-Politiker gemeinsam mit dem Oberstufenkurs den Wahrheitsgehalt von Aussagen, mit denen EU-Skeptiker immer wieder Stimmung gegen die Europäische Union machen. „Mir geht es darum, bei jungen Menschen eine gesunde Skepsis gegenüber einseitig zugespitzten politischen Urteilen zu wecken. Denn bei genauerem Hinsehen zeigt sich oft, dass diese nur die halbe Wahrheit sind“, beschreibt Nettekoven seine Intention. Anschließend lenkte der Landtagsabgeordnete unter dem Motto „Was wäre, wenn es die EU nicht gäbe?“ den Blick auf einige EU-Bestimmungen, die sich im Alltag junger Menschen positiv bemerkbar machen, so z.B. den Wegfall der Roaming-Gebühren für Handy-Telefonate innerhalb der EU.

 

Natürlich kam bei dem Schulbesuch mit der EU-Urheberrechtsreform auch das Thema zur Sprache, für da sich die jungen Leute aktuell brennend interessieren. Schnell entwickelte sich aus der Diskussion über Artikel 17 eine Grundsatzdiskussion über das, was die Schülerinnen und Schüler unter „Freiheit im Internet“ verstehen. „Wir sollten die Meinungen und Ängste der jungen Menschen ernst nehmen. Gleichzeitig müssen wir als Politiker darauf achten, dass im Internet die Rechte am geistigen Eigentum nicht auf der Strecke bleiben“, so Nettekoven.

 

Im Anschluss an die Diskussion stellte sich der Landtagsabgeordnete dann noch den Fragen des Schulradios „THGfm“ und lud das Schülerradio-Team zu einem Gegenbesuch in den nordrhein-westfälischen Landtag nach Düsseldorf ein

 

Hintergrund EU-Projekttag:

2007 initiierte Bundeskanzlerin Angela Merkel den EU-Projekttag, um junge Menschen für die Europäische Union zu interessieren. Auch 2019 besuchen viele Politikerinnen und Politiker im Rahmen des gemeinsam von Bund und Ländern durchgeführten EU-Projekttags

 

 

 

ausgesuchte Schulen in ihrem Wahlkreis. Ziel der Initiative ist es, das Verständnis für das Funktionieren der Europäischen Union zu vertiefen und das Interesse am europäischen Projekt zu wecken.