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Der Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven unterstützt den Landesminister des Innern, Herbert Reul, in seiner Bekräftigung der „Null-Toleranz-Strategie“. Grund für das erneute Statement war ein Massenauflauf und Aggressionen gegen Polizisten und Journalisten in Duisburg-Marxloh.
„Clan-Anhänger und andere Spezialisten meinen, sie könnten unseren Staat an der Nase herumführen und sich eine Paralleljustiz etablieren. Ich bin froh, dass unser Innenminister Reul ihnen schnell die Grenzen aufzeigt. In Deutschland gilt das Recht unseres Staates und nicht das fragwürdige angebliche Familienrecht der Clans. Daher: Jeden Verstoß ahnden, sei er noch so klein. Unser deutsches Gesetz bestimmt, was rechtens ist und was nicht. Das sollte eigentlich längst jedem einleuchten, der sich hier einbürgert oder geduldet ist. Doch offensichtlich besteht hier noch immenser Nachholbedarf“, so der Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald, Jens-Peter Nettekoven.
„Unsere Polizistinnen und Polizisten müssen in solch prekären Situationen einen langen Atem beweisen. Ihnen gebührt tagtäglich Respekt und Anerkennung. Dass sie stattdessen von Menschen, die unser Grundgesetz mit Füßen treten, so behandelt werden, macht mich wütend und fassungslos. Ich möchte hiermit allen Polizistinnen und Polizisten für ihren schweren Dienst danken und bin zuversichtlich, dass wir solchen Menschen mit der Strategie unseres Innenministers schnell das Handwerk legen“, so Nettekoven.
Als Polizisten am Dienstag einen per Haftbefehl gesuchten 18-Jährigen im Problembezirk Duisburg-Marxloh festnahmen, kam es zu einer Versammlung von etwa 200 Menschen, die gegen die Verhaftung protestierten. Mit Unterstützung zahlreicher Kräfte und der Androhung von Pfefferspray konnte der Festgenommene schließlich zum Streifenwagen gebracht werden. Auf dem Weg beleidigten Anwesende Beamte und spuckten in ihre Richtung. Eine unbestimmte Anzahl hatte laut Polizei „Clan-Bezug“. Insgesamt kamen zwei Männer in Gewahrsam. Auch ein Reporter der „Bild“-Zeitung wurde nach Angaben des Mediums mit Eiern beworfen. Ferner sei er bedroht worden.